Fraknoi Torte or Frackneutorte?

Aus gegebenem Anlass der letzthin intensiven Beschäftigung mit Forchtenstein…

Immer schon habe ich den Verdacht, dass dies die eigentlich wahre Esterházy Torte ist. Denn jene mit dem bekannten Muster kommt doch eher als zuckriges Monster daher und ist in ihrer üppigen Herstellung wohl eine typische Konditor-Erfindung des 19. Jahrhunderts? Allerdings entstanden früher bereits gerne Speisen mit „berühmten Namen“. Und nicht zuletzt dient sie als Favicon meiner Mustervorliebe.

Jedenfalls ist nun diese Fraknoi-Torte vergleichsweise einfach zu backen, und auch dies ja nur zur Hälfte: man bereite eine Mousse au chocolat aus 6 Eiern und je 150 g geschmolzener dunkler Schokolade, Butter sowie Zucker, backe die Hälfte der Masse in einer runden Springform und streiche den Rest davon auf diese erkaltete „Ka-me(h)l-Torte“. Im Unterschied zur ähnlichen Susi-Torte allerdings ganz ohne Rum! Mit geriebener Bitterschokolade servieren.

Und wie der Zufall es so wollte, gab es dann unlängst beim Maibock Kochkurs im Steirawirt der Geschwister Rauch zum Nachtisch ausgerechnet eine Andrássy-Torte: diese ist nun ganz ähnlich, wird aber vorm Servieren gefroren, allerdings nicht zu lange, ohne dass die Creme zu hart wird. Dazu noch Rhabarber mit Waldmeiser-Erdbeersosse ist ohnehin Luxus-Ergänzung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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