Object of the Month – 01-22 – RELAX

Unter dem Titel LAXBAR entwickelten die 4 Künstler  Christoph Meier, Ute Müller, Robert Schwarz, Lukas Stopczynski ein Projekt als Paraphrase zur American Bar von Adolf Loos. Die Fassade der Loosbar war ursprünglich auch Ausstellungsobjekt im Museum für Angewandte Kunst gewesen.
Für die LAXBAR wurde das Interieur massstabgetreu an verschiedenen Orten in unterschiedlicher Materialausführung temporär wieder aufgebaut.
In Los Angeles, dessen IATA-Code ja LAX heisst, dann in der Laxenburger Strasse während der Wiener Festwochen und nun als Re-Edition, eben RELAX, in den ehemaligen Direktionsräumen im MAK.
Hier wird die Decke der Loosbar wieder zitiert in sich unendlich spiegelnden Neonrahmen und die drei Fassadenöffnungen funktionieren als Automaten-Bar. Jedesmal, wenn ein ausgewählter Drink mikrofon-verstärkt laut krachend in den Entnahmeschacht fällt, flackert auch die Deckenbeleuchtung.

Es empfiehlt sich zugleich auch der Besuch im Designlab, wo einen andere zeitgenössische Loosbar Paraphrase, die BAR NON-LIEU von breaded escalope  zu besichtigen ist.

Schliesslich gibt es jedenfalls ein paar original Loos-Spritzer (Champagner mit Soda!) in der original Loosbar im Kärntner Durchgang.